Hier die ersten Fotos unserer gut besuchten Veranstaltung in der Stuttgarter Innenstadt am 10. Mai 2025 bei schönstem Wetter. Reden und weitere Fotos folgen...
Eine humanitäre Organisation hat erklärt, ihr Schiff mit Hilfsgütern für den Gazastreifen sei am Freitag vor
den maltesischen Hoheitsgewässern von einer Drohne angegriffen worden. Die Freedom Flotilla Coalition erklärte
in einer Nachricht auf X, das Schiff sei zweimal von einer Drohne angegriffen worden, die Schäden am Rumpf
verursacht habe. Die Behauptung der Organisation, die maltesischen Behörden hätten nicht auf den Notruf des
Schiffes reagiert, wurde jedoch von der maltesischen Regierung bestritten...
Zum Artikel (engl.)
Wir zeigen die Ausstellung „Die Nakba, Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948 und Fotos von Palästina vor der Nakba
Weitere Infos über das Programm im Flyer
Zum Video auf: AlJazeera
„Staatsraison ist ein Prinzip, das die Interessen des Staates über alle anderen (partikularen oder individuellen)
Interessen stellt. Nach diesem absolutistischen bzw. obrigkeitsstaatlichen Prinzip ist die Erhaltung der Macht,
die Einheit und das Überleben des Staates ein Wert an sich und rechtfertigt letztlich den Einsatz aller Mittel,
unabhängig von Moral oder Gesetz. Das Prinzip der Staatsraison wird heute noch von autoritären Regimen gepflegt..."
Zur Begriffserklärung der Bundeszentrale für politische Bildung
„Völkermord in Gaza – Eine politische und rechtliche Analyse“ ist der Titel des im März im Wiener Verlag
promedia erschienen Buches von Helga Baumgarten und Norman Paech. Die Autoren analysieren die Hintergründe des
Überfalls der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023. Als Antwort auf den Angriff im Oktober begann
Israel mit der Bombardierung des Gazastreifens. Aus dem Rachefeldzug ist Völkermord geworden, der sich bis
heute fortsetzt...
Zur vollständigen Rezension
Zur Bestellmöglichkeit bei promedia
Katharina Weiß hat für Reporter ohne Grenzen Journalist*innen befragt, die über Gaza berichten. Sie beobachtet Selbstzensur und Anfeindungen.
taz: Frau Weiß, Sie haben über 60 Journalist*innen zu ihrer Berichterstattung über den Krieg in Gaza und seine Folgen in Deutschland befragt. Eine Ihrer Erkenntnisse lautet, dass sich Kolleg*innen stark unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie über das Thema berichten. Was meinen Sie damit?
Katharina Weiß: Vor allem Reporter*innen, die die israelische Kriegsführung oder die Konsequenzen des Krieges auf das gesellschaftliche Klima in Deutschland beleuchten,
berichteten uns von außergewöhnlichen Belastungen von außer- wie innerhalb von Redaktionen, etwa dadurch, dass ihre Artikelvorschläge, immer wieder abgelehnt werden.
Zum vollständigen Artikel: taz.de
Der Fotograf Ahmed Jarbou dokumentiert mit seinen Fotos den Willen der Menschen in Gaza, weiterzuleben – trotz der massiven Zerstörung um sie herum.
Ahmed Jarbou ist 24 Jahre alt. Er stammt aus Rafah in Südgaza und ist derzeit aufgrund der Vertreibung durch das israelische Militär in Al-Mawasi, Chan Yunis. Er hat Krankenpflege studiert und arbeitet als Fotograf. Seine Eindrücke aus dem Kriegsgebiet hat er in Form von tagebuchartigen Fotografien festgehalten.
Zum vollständigen Artikel mit Fotos
Exklusiv: Metropolitan Police soll Dossier mit Beweisen für Verbrechen wie die Tötung von Zivilisten und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen übergeben werden
Einer der führenden Menschenrechtsanwälte Großbritanniens wird bei der Polizei eine Anzeige wegen Kriegsverbrechen gegen 10 Briten einreichen, die im israelischen Militär in Gaza gedient haben.
Michael Mansfield KC gehört zu einer Gruppe von Anwälten, die am Montag ein 240-seitiges Dossier bei der für Kriegsverbrechen zuständigen Abteilung von Scotland Yard einreichen werden, in dem die gezielte Tötung von Zivilisten und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen, u.a. durch Scharfschützen, sowie wahllose Angriffe auf zivile Gebiete, einschließlich Krankenhäuser, behauptet werden.
In dem Bericht, der von einem Team britischer Juristen und Wissenschaftler in Den Haag erstellt wurde, werden den Verdächtigen auch koordinierte Angriffe auf geschützte Stätten, darunter historische Denkmäler und religiöse Stätten, sowie die Zwangsumsiedlung und Vertreibung von Zivilisten vorgeworfen...
Zum vollständigen Artikel: theguardian.com (engl.)
Im Gegensatz zur Behauptung der israelischen Armee, dass die Fahrzeuge ohne Licht gefahren sind, zeigt das per
Handy aufgenommene Video des Sanitäters Rifaat Radwan, dass dies offensichtlich nicht stimmt Zum Video
„Verzeih mir, Mutter... dies ist der Weg, den ich gewählt habe, um den Menschen zu helfen. Die Armee ist da.“ Dies waren die verstreuten und brüchigen letzten Worte des palästinensischen Sanitäters Rifaat Radwan, als er seine letzten Momente dokumentierte, bevor er zusammen mit 14 seiner Kollegen am 23. März im Viertel Tel al-Sultan in Rafah im südlichen Gazastreifen von der israelischen Armee umgebracht wurde, berichtet Anadolu.
(…) Das Filmmaterial zeigt außerdem, dass viele der Sanitäter und Mitarbeiter des Zivilschutzes noch am Leben waren, als die israelischen Soldaten eintrafen, was darauf hindeutet, dass die Armee sie absichtlich und mit der klaren Absicht, diese Gräueltat zu begehen, umbrachte.
Das Video widerspricht den israelischen Behauptungen über die Angriffe auf diese Teams und zeigt deutlich, dass bei den von der Armee angegriffenen Krankenwagen alle Notleuchten eingeschaltet waren und die Sanitäter die üblichen reflektierenden Uniformen trugen, die für Notfalleinsätze vorgesehen sind...
Zum vollständigen Artikel (engl.)
Siehe auch den Artikel auf taz.de
Der palästinensische Popsänger Karam Khalaf „Kokym“, hat mit seiner Musik mehrere Kriege dokumentiert und dabei den
einzigartigen Fallahi-Dialekt Palästinas bewahrt
„Alles, was ich schreibe, ist aus der Perspektive von jemandem wie mir, der in diesem Gebiet geboren und aufgewachsen ist und fast sein ganzes Leben dort verbracht hat und der unter der Besatzung lebt“, erklärt er. „Manchmal singe ich über Liebe, über Reisen, über Verlust und psychische Gesundheit. Aber sie sind alle durch eine Tatsache verbunden, nämlich den palästinensischen Kampf.“
Kokym war im Jahr 2021 im Epizentrum der ethnischen Säuberung von Sheikh Jarrah, als er bei seinen Freunden Mohammed und Muna Al Kurd zu Abend aß und der Kampf genau dort ausbrach. Kurz darauf veröffentlichte er Zaffit El Tahrer, inspiriert von der Notlage der Bewohner von Sheikh Jarrah, und der Titel schlug in den sozialen Medien hohe Wellen.
„Ich versuche, uns als Menschen zu zeigen, den Menschen durch die Musik Stärke und Kraft zu vermitteln und ihnen das Gefühl zu geben, das ich habe: dass wir eigentlich sehr cool, stark und angesagt sind.“
Zum vollständigen Artikel (engl.)
Den israelischen Streitkräften wird vorgeworfen, gefesselte palästinensische Sanitäter exekutiert und anschließend in einem Massengrab unter ihren zerquetschten Krankenwagen im südlichen Gazastreifen in Rafah vergraben zu haben.
Fünfzehn humanitäre Helfer waren seit letzter Woche vermisst, nachdem sie einem Notruf von Zivilisten gefolgt waren, die von israelischen Streitkräften angegriffen wurden. Zu den Helfern gehören acht Sanitäter des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS), sechs Mitglieder der Such- und Rettungsteams des palästinensischen Zivilschutzes und ein UN-Mitarbeiter.
(...) „Sie wurden in ihren Uniformen getötet. Sie fuhren ihre deutlich gekennzeichneten Fahrzeuge.
Sie trugen Handschuhe. Sie waren unterwegs, um Leben zu retten. Das hätte nie passieren dürfen“ so Jonathan Whittall, der Leiter der der UN-Agentur für humanitäre Hilfe (OCHA) in Palästina...
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Ein Kind rettet sein Spielzeug aus den Trümmern in Khan Yunis
Foto: Doaa Albaz, activestills.com
Ein palästinensischer Regisseur des mit dem Oscar ausgezeichneten Dokumentarfilms No Other Land wurde von der israelischen Armee festgenommen, nachdem maskierte Siedler sein Haus angegriffen hatten.
(…) Die Zeugen berichteten, dass eine Gruppe von Soldaten zusammen mit anderen Siedlern in Militäruniform am Tatort eintraf, die Hamdan zu seinem Haus jagten und ihn dem Militär übergaben. Ballal wurde von den Siedlern verletzt und von der israelischen Armee festgenommen...
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Dr. Abu Safiya wurde am 28.12.24 von israelischen Streitkräften entführt, nachdem diese das Kamal Adwan Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen belagert hatten. Seit seiner Festnahme wurde er schwer misshandelt, unter anderem erlitt er eine schwere Augenverletzung durch Schläge israelischer Soldaten.
Sein Anwalt teilte mit, dass Dr. Abu Safiya 25 Tage in Einzelhaft im Ofer-Gefängnis verbrachte. Eines seiner
Verhöre dauerte erschöpfende 13 Stunden. Während seiner gesamten Haftzeit war er ständiger Folter ausgesetzt,
sowohl psychisch als auch physisch...
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Am Freitag versammelten sich Demonstrant:innen vor einem Londoner Polizeirevier, um einen 87-jährigen Holocaust-Überlebenden zu unterstützen, der im Rahmen einer Untersuchung wegen angeblicher Verstöße gegen die öffentliche Ordnung während einer Pro-Palästina-Demonstration verhört wurde.
(...) Mark Etkind, der Sohn eines Überlebenden des Ghettos von Lodz und des Konzentrationslagers Buchenwald, erklärte gegenüber Middle East Eye, es sei "absurd", dass Juden wie Stephen Kapos "von der Polizei drangsaliert" würden, weil sie gegen den Krieg in Gaza protestierten.
Etkind sagte: „Während wir hier sprechen, ist der Waffenstillstand zusammengebrochen, und wenn Stephen jetzt hier wäre - und er kann es nicht sein, weil er in diesem Gebäude befragt wird - würde er die Welt anflehen, zu protestieren und diesen Völkermord zu stoppen, denn das ist die wichtigste Lehre, die wir alle aus dem Holocaust ziehen sollten.“
(…) Seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen nimmt er regelmäßig an Solidaritätsmärschen für die Palästinenser teil...
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Unser Autor hat miterlebt, wie Israel nach zwei Monaten der Waffenruhe wieder mit der Bombardierung des Gazastreifens begann. Er fragt sich: Warum?
(...) Durgham war ein bildender Künstler, der sich selbst und das Leben, wie er es sah, malte. Er versuchte zu leben, zu träumen. Er hat erst vor einem Monat geheiratet. Durgham und seine Frau wurden im Schlaf getötet, ohne dass sie jemand gewarnt hätte, dass sie kaltblütig abgeschlachtet werden würden...
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Ein britisches Gericht hat fünf Demonstrant:innen von Palestine Action für nicht schuldig befunden, nachdem sie angeklagt worden waren, sich anzuketten nachdem sie für die Schließung einer israelischen Waffenfabrik in Kent im Jahr 2024 gesorgt hatten.
Am 15. April letzten Jahres fesselten sich fünf Aktivist:innen aneinander und an ein Fahrzeug, um die Herstellung von israelischen Waffen in der Fabrik im Discovery Park zu verhindern. Die Aktivist:innen hatten auf „nicht schuldig“ plädiert, die vier Eingänge des Geländes zu blockieren, zu dem auch ein Grundstück des israelischen Waffenherstellers Elbit Systems gehört. Dies sind neue Straftatbestände nach dem Gesetz über die öffentliche Ordnung 2023.
Am zweiten Verhandlungstag teilte die Staatsanwaltschaft dem Gericht mit, dass sie keine Beweise vorlegen werde, und die fünf wurden von allen Anklagepunkten freigesprochen.
Eine Sprecherin von Palestine Action sagte: „Unabhängig davon, ob diese Aktivisten freigesprochen oder verurteilt wurden, sollten sie stolz darauf sein, dass sie materielle Maßnahmen gegen die Mitschuld an Israels Kriegsverbrechen ergriffen haben.“”
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Wie die Bundesrepublik den Staat Israel im Gazakrieg unterstützt, dabei internationales Völkerrecht missachtet und Kritik unterdrückt
(...) In Deutschland muss es möglich sein, das Handeln eines anderen Staates zu kritisieren, zu verurteilen und Rechenschaft einzufordern. Dass es sich bei Israels Vorgehen in Gaza nicht um „Selbstverteidigung“ handelt, wurde bereits in den ersten sechs Tagen der Offensive deutlich. Israel gab an, 6.000 Bomben auf Gaza abgeworfen zu haben. Mehr als 1.400 Menschen wurden getötet. Den genozidalen Äußerungen israelischer Politiker folgten unmittelbar Taten. So setzte Israel direkt zu Beginn Hunger als Kriegswaffe ein. Gut dokumentiert sind israelische Völkerrechtsverbrechen auch dank der Videos, die israelische Soldaten in den sozialen Medien verbreiteten.
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Mit dem erneuten Einmarsch wächst die Zahl der Todesopfer. Flugblätter sorgen zudem für Unruhe. In Jerusalem geht die Polizei gegen Proteste vor.
(...) Am Donnerstag wurde über Nordgaza ein Flugblatt mit einem Bild von Netanjahu und Trump abgeworfen: „An die ehrenhaften Menschen in Gaza“, steht darauf, wie diverse Medien berichteten und eine lokale Quelle der taz bestätigt. Bevor der „Gaza-Plan“ von US-Präsident Donald Trump umgesetzt werde, gebe man den Menschen in Gaza noch eine letzte Chance, mit Israel zu kooperieren: „Überdenkt eure Entscheidungen, denn die Karte der Welt wird sich nicht ändern, wenn alle Menschen Gazas verschwinden. Niemand wird mit euch fühlen und niemand wird nach euch fragen“, heißt es darin. Das IDF dementierte, dafür verantwortlich zu sein....
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Die israelische Armee warf Flugblätter ab, in denen sie der Bevölkerung des Gazastreifens mit dem Tod drohte und erklärte, dass sie auf jeden Fall vertrieben werden würde
(...) „Niemand wird euch bemerken, niemand wird nach euch fragen. Ihr werdet allein gelassen, um eurem unvermeidlichen Schicksal entgegenzutreten“, heißt es auf den Flugblättern.
„Weder die USA noch Europa kümmern sich um Gaza. Auch eure arabischen Staaten kümmern sich nicht, sie sind jetzt unsere Verbündeten, sie versorgen uns mit Geld,
Waffen und Öl. Sie schicken euch nur Leichentücher.“
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Siwar Jamassi, Omar and Layan, Muhammad Naeem Shaban, Bisan and Ayman
Mohammed, Tareq, Lana, Aya and Wateen Ziad al-Humaida
Zum Artikel, Fotos: Social Media
Israel setzt seine neuen Angriffe im Gazastreifen fort. Ihre arabischen Verbündeten stoßen Netanjahu und die USA damit vor den Kopf.
Am Mittwoch setzte Israel seine neuen Angriffe im Gazastreifen fort. Das israelische Militär forderte die
Menschen im Norden und im Süden mittels Flugblättern dazu auf, die Kampfgebiete zu verlassen. Über 400
Menschen sollen laut der Gesundheitsbehörde der Hamas seit Montag getötet worden sein, darunter viele Frauen
und Kinder. Mindestens ein ausländischer UN-Mitarbeiter soll außerdem bei einem Angriff auf einen UN-Standort
getötet und mindestens fünf weitere sollen verletzt worden sein. Die israelische Armee streitet den Angriff
ab. „Das kann kein Unfall sein“, sagt hingegen Moreira da Silva, der Exekutivdirektor des Büros für
Projektdienste (Unops)...
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Die Verurteilungen von Trumps Gaza-Plänen aus Deutschland sindscheinheilig. Denn die Politik unterstützt Israels genozidales Vorgehen
Das Jordantal ganz im Osten des Westjordanlands könnte eine der bedeutendsten Regionen für die Landwirtschaft
in den palästinensischen Gebieten sein. Fruchtbar und grün trägt das Jordantal zur Versorgung der Menschen
über seine Grenzen hinaus bei und ist wirtschaftliche Lebensgrundlage für viele Palästinenser:innen. Die
Region hat das Potential für eine reiche landwirtschaftliche Produktion insbesondere von Tomaten, Gurken,
Paprika, Melonen und Datteln. Doch hinter der üppigen Landschaft verbirgt sich eine harte Realität:
Palästinensische Bauern und Bäuerinnen sind strengen Beschränkungen durch die israelische Besatzung und
häufiger Gewalt ausgesetzt. Dieser anhaltende Druck auf die palästinensische Landwirtschaft bedroht nicht nur
das wirtschaftliche Überleben der Menschen, sondern auch ihre Verbindung zu dem Land, das sie seit
Generationen bewirtschaften...
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Fotos: Bildschirmaufnahme AlJazeera
Zum Interview
Interview mit Rami Khoury, Universiät Beirut, Libanon
Foto: Bildschirmaufnahme TRT World
Zur Pressekonferenz
Über 30 jüdische Initiator:innen treten mit dieser gegen die Gleichsetzung von Judentum und Zionismus auf und fordern ein Ende der politischen Instrumentalisierung der jüdischen Identität für Völkermord und Unterdrückung
Die Verurteilungen von Trumps Gaza-Plänen aus Deutschland sindscheinheilig. Denn die Politik unterstützt Israels genozidales Vorgehen
Nachdem US-Präsident Trump ankündigte, den Gazastreifen zu „übernehmen“ und rund 2 Millionen Palästinenser*innen nach Ägypten und Jordanien „umzusiedeln“, dauerte es nicht lange, bis Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Achtung des Völkerrechts anmahnte und Trumps Vertreibungspläne als Völkerrechtsverbrechen verurteilte. Diese Anmahnung erscheint fast grotesk, denn Deutschland scheint kein grundlegendes Problem mit Völkerrechtsverbrechen zu haben: Die Genehmigung der Ausfuhr von Rüstungsgütern nach Israel im Wert von 94 Millionen Euro zwischen August und Oktober 2024 wiegt schwerer als Worte. Angesichts fortlaufender Exporte deutscher Rüstungsgüter in ein Land, dessen Kriegsführung der Intern