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Mit unserem Dezember-Infobl@tt möchten wir allen Leser:innen ein gutes neues Jahr 2022 wünschen. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Monat der Diskussion um die Veröffentlichung neuer Dokumente zur palästinensischen Nakba von 1948 in Haaretz. Mit den Beiträgen von Ilan Pappe und Ramzy Baroud möchten wir darauf hinweisen, dass die isolierte Betrachtung dieser historischen Ereignisse zu kurz greift – die brutalen Übergriffe in Galiläa im Jahr 1948 stehen im Zusammenhang mit dem System des Siedlerkolonialismus, zu dem die Verdrängung der einheimischen palästinensischen Bevölkerung gehört, die die gesamte Geschichte des Staates Israel prägt. Wie sehr die Diskussion auch in Europa und der BRD von dieser kolonialen Sichtweise geprägt ist, wird unter anderen dadurch sichtbar, dass genau diese Ereignisse, die palästinensische Historiker:innen (z.B. Walid Khalidi) vor Jahren beschrieben und belegt haben erst wahrgenommen werden, wenn die israelische Haaretz darüber schreibt. Das ist Aneignung der palästinensischen Geschichte, wie sie für Kolonialist:innen typisch ist.
Wie im weiteren Infobl@tt deutlich wird, verbessert sich die Situation der Palästinenser:innen in keiner Weise mit dem Wechsel der israelischen Regierung. Die Gewalt der israelischen Siedler:innen gestützt vom Staat hat neue Höhepunkte erreicht. Die EU und die BRD tragen dazu bei durch ihre Zusammenarbeit mit dem Staat Israel ohne jegliche Rücksicht auf die offensichtlichen Menschenrechtsverletzungen.
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Zu Haaretz: Kann Siedlerkolonialismus liberal und Apartheid fortschrittlich sein? | palestinechronicle.com, Übersetzung Pako
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| Ein israelischer Soldat bedroht einen palästinensischen Zivilisten
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yputube
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"Können Sie sich vorstellen, was passiert wäre, wenn die Anti-Apartheid-Bewegung in Afrika von der Idee ausgegangen wäre, dass die Apartheid an sich in Ordnung ist, aber einige der grausamen Maßnahmen inakzeptabel sind?": Derzeit veröffentlichen auch israelische Quellen immer mehr Dokumente, die Gewalttaten der palästinensische Nakba von 1948 belegen. Ilan Pappe kritisiert die aus dem historischen und politischen Zusammenhang gerissene Veröffentlichung, die die gesamte grausame Wirklichkeit eher verschleiert. Benannt werden muss das System, das gestoppt werden muss, damit es nicht ständig weiter Unmenschlichkeit gegen die Palästinenser:innen produziert: Siedlerkolonialismus und Apartheid.
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Großbritannien: Pro-Palästina-Aktivist:innen „nicht schuldig“ nach Farbattacke gegen eine israelische Waffenfirma | middleeasteye.net, Übersetzung Pako
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| Freigesprochen: Die Aktivistt:innen von Palestine Action
| Palestine Action
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In Großbritannien wurden drei Aktivist:innen vom Vorwurf der Sachbeschädigung freigesprochen. Sie hatten die Mauern eines israelischen Rüstungsunternehmens, Elbit, mit roter Farbe beschmiert. Elbit produziert Waffen, mit denen u.a. Gaza bombardiert wird. Auf dem Weltmarkt werden diese dann als "kampferprobt" beworben. In seinem Urteilsspruch sagte Richter Marcus Waites, die Oberstaatsanwaltschaft habe nicht beweisen können, dass die Verurteilung der Angeklagten in einem angemessenen Verhältnis zu ihrem Recht auf Protest stehe. Die Dauer des Protests und die verursachten Störungen seien begrenzt gewesen und hätten keine Gefahr für die öffentliche Ordnung dargestellt.
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Anti-Apartheid-Ikone Erzbischof Tutu ist gestorben – Er hat viel zu Palästina gesagt | mee.net, Übersetzung Pako
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| Der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu war nicht nur einer der ganz großen Kämpfer für die Überwindung des Apartheid-Systems in Südafrika, er hat auch sich auch weltweit kompromisslos gegen Unrecht und Ungerechtigkeit stark gemacht. Wie viele südafrikanische Anti-Apartheidkämpfer:innen hat sich Desmond Tutu bei vielen Gelegenheiten solidarisch für den Kampf der Palästinenser:innen gegen Unterdrückung eingesetzt. Er verglich die israelische Besatzung mit der südafrikanischen Apartheid und befürwortete BDS als Instrument des zivilen Widerstands. Mit diesem Artikel wollen wir an dieses Engagement Tutus erinnern, das unverständlicherweise vielfach stillschweigend übergangen wurde in den Nachrufen.
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Die Kanadische Vereinigung der Hochschullehrer lehnt die Antisemitismus-Definition der Israel-Lobby ab
| electronicintifada.net, Übersetzung Pako
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| Demonstration gegen Zensur beim Thema „Palästina“ in Kanada
| cjpme.org |
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Die Kanadische Vereinigung der Hochschullehrer [CAUT], die mehr als 70.000 akademische Lehrkräfte und Mitarbeiter im ganzen Land vertritt, stimmte auf ihrer Jahreskonferenz im Nov. über einen Antrag ab, der sich gegen die so genannte Antisemitismus-Definition der International Holoaust Remembrance Alliances (IHRA) richtet. In ihrem einstimmigen Beschluss erklärt CAUT, dass sie „die akademische Freiheit ihrer Mitglieder unterstützt und die Notwendigkeit anerkennt, die Rechte von Wissenschaftler:innen zu schützen, alle Staaten, einschließlich des Staates Israel, zu kritisieren". Die IHRA-Definition ist so formuliert, dass sie der Diffamierung von Kritiker:innen des Staates Israel Tür und Tor öffnet.
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60 Europaabgeordnete fordern das Einfrieren der israelischen Beteiligung an Horizon Europe | eccpalestine.org, übersetzung Pako |
| Israel beutet eine von ihr belagerte Gesellschaft zur Entwicklung von Spionage-Software und Militär technologie aus | Pako-Grafik, basierend auf youtube Bildschirmaufnahme |
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Eine fraktionsübergreifende Gruppe von 60 Abgeordneten des Europäischen Parlaments hat ein Schreiben an den Hohen Vertreter der EU, Joseph Borell, geschickt, in dem sie ihre Besorgnis über die Unterzeichnung des Horizon Europe-Abkommens mit dem Staat Israel zum Ausdruck bringen. Die Assoziierung mit Horizon Europe ist eine der engsten Formen der Forschungszusammenarbeit zwischen der EU und Nicht-EU-Ländern. Seit Jahren äußern europäische und palästinensische Organisationen der Zivilgesellschaft und Europaabgeordnete ihre Besorgnis darüber, dass europäische Steuergelder an israelische Institutionen fließen, die an völkerrechtswidrigen Siedlungen beteiligt sind, und an israelischen Militärunternehmen. |
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Armee, Siedler und „jüdischer“ Terrorismus – eine eiserne Allianz gegen die Palästinenser:innen | Orient XXI, Übersetzung Pako |
| Überfall von Siedlern auf ein palästinensisches Dorf in der Westbank im Jahr 2021. zum Video. | Screenshot, youtube.com |
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Im November dieses Jahres haben sich Expert:innen im UN-Menschenrechtsrat besorgt über die massive Gewalt israelischer Siedler:innen geäußert. Thomas Vescovi zeigt im Artikel die enge Zusammenarbeit dieser rechtsextremen Siedler:innen mit Armee und Staat, die sich bruchlos durch die israelische Geschichte zielt. Er warnt: "Dieser Terrorismus ist nicht nur das Ergebnis jahrelanger Straflosigkeit, sondern auch die logische Entwicklung einer zionistischen Bewegung, die nicht in der Lage ist, einen mehrheitlich jüdischen Staat in ganz Palästina zu errichten oder die palästinensische Präsenz im Land auszulöschen. Einige träumen wohl immer noch davon, eine neue Nakba zu provozieren."
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Warum die jordanische Bevölkerung gegen das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel protestiert
| Ali Abunimah und Tamara Nassar |
electronicintifada.net, Übersetzung Pako
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| Proteste in Jordanien
| acivestilles |
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Tausende Jordanier:innen haben diesen Monat in Amman gegen ein Abkommen demonstriert, das vorsieht, dass Jordanien im Tausch gegen entsalztes Meerwasser Strom aus einer Solaranlage an den Staat Israel liefert. Hinter den Protesten steht der Ärger über den Vertrag mit dem Unterdrückerstaat Israel. Und beim genaueren Blick auf das Abkommen erweisen sich auch die Wasserlieferungen und die Produktion von Sonnenenergie, so wie sie hier geplant sind, als keineswegs hilfreich. Es ist ganz offensichtlich, dass es sich um nichts anderes als ein Feigenblatt für die politische Stärkung des Staates Israel und unterdrückerischer arabischer Regime handelt. |
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Dokumente beschreiben Massaker an Palästinenser:innen während der Nakba 1948
| middleeasteye.net, Übersetzung Pako
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| Ilan Pappe wies die geplante ethnische Säuberung im Jahr 1948 nach. zum Buch
| Collage Pako
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Auf der Grundlage von Briefen von Soldaten, unveröffentlichten zeitgenössischen Erinnerungen, Protokollen von Parteiversammlungen und anderen historischen Aufzeichnungen haben Haaretz und das Akevot Institute for Israeli-Palestinian Conflict Research [Akevot-Institut für israelisch-palästinensische Konfliktforschung] die Einzelheiten von drei Massakern veröffentlicht, die von israelischen Einheiten in den Dörfern Reineh, Meron und al-Burj begangen wurden. Die Dokumente zeigen auch, dass prominente israelische Führer „in Echtzeit von den blutigen Ereignissen wussten, die die Eroberung der arabischen Dörfer begleiteten“.
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Warum darf sich der Staat Israel die palästinensische Geschichte aneignen? | middleeastmonitor.com, Übersetzung Pako
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| "Ein investigativer Bericht in Haaretz – Classified Docs Reveal Massacres of Palestinians in '48 und What Israeli Leaders Knew – ist eine Pflichtlektüre. Er sollte insbesondere von allen gelesen werden, die sich selbst als „Zionisten:innen“ bezeichnen, sowie von all jenen, die, aus welchen Gründen auch immer, den Staat Israel unterstützen..", betont Ramzy Baroud. Im aktuellen Pako-Infobl@tt haben wir den MEE-Artikel zu diesen Veröffentlichungen übersetzt. Baroud macht jedoch auch klar: Diese angeblich neuen Entdeckungen sind längst bekannt aus den Studien palästinensischer Historiker wie Walid Khalidis "All That Remains". Nur wird im "Westen" die palästinensische Geschichtsschreibung systematisch ignoriert.
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Während der Unruhen im Mai wandte Israel „missbräuchliche Polizeigewalt“ gegen Palästinenser:innen in Lydd an
| middleeasteye.net, Übersetzung Pako
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| Die Beerdigung von Musa Hassun, der von der Polizei erschossen wurde im Mai 2021
| Eyad Tawil
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Laut eines im Dezember von Human Rights Watch (HRW) veröffentlichten Berichts hat die israelische Polizei im Mai exzessive Gewalt gegen friedlich demonstrierende Palästinenser:innen angewandt, die gegen die Pläne der israelischen Regierung protestierten, Dutzende palästinensische Familien aus ihren Häusern in Ostjerusalem zu werfen. HRW recherchierte das Vorgehen der israelischen Polizei in Lod, palästinensisch Lydd. „Der Polizeieinsatz in Lydd fand vor dem Hintergrund der systematischen Diskriminierung statt, die dieisr. Regierung gegenüber palästinensischen Bürgern des Staats Israel in vielen anderen Lebensbereichen praktiziert“, sagt HRW-Direktor Omar Shakir. HRW fordert eine Untersuchung durch die UN. |
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Die antiarabische Kampagne in deutschen Medien ist höchst besorgniserregend | euromedmonitor.org, Übersetzung Pako
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| Die Journalistinnen Farah Maraqa (li) und Nemi El-Hassan | euromedmonitor.org |
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Wir sind sehr besorgt über die jüngste alarmierende Zunahme der gezielten Angriffe auf arabische und palästinensische Journalist: innen in den deutschen Medien, erklärte Euro-Med Human Rights Monitor in einer Stellungnahme im Dezember. Euro-Med hat die Vorwürfe gegen die Journalistinnen Nemi El-Hassan und Farah Maraqa (Deutsche Welle) genauer überprüft, u.a. anhand der beanstandeten Texte. Die 2011 gegründete Menschenrechtsorganisation mit Sitz in der Schweiz zeigt, dass mit beiden Journalistinnen in nicht zu rechtfertigender Weise und völlig unfair umgegangen wurde.
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Israel kennt keinen Weg zur Gerechtigkeit für Palästinenser:innen
| english.alaraby.co.uk, Übersetzung Pako
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| Dr. Izzeldin Abuelaish:
I shall not hate (Ich werde nicht hassen)
| Collage Pako
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Auch in Deutschland ist der palästinensische Arzt Dr. Abuelaish bekannt, der 2009 durch den Angriff eines israelischen Panzers auf sein Haus in Gaza drei Töchter und eine Nichte verlor. Der in hohem Maße für Verständigung engagierte Abuelaish schrieb daraufhin seine auch ins Deutsche übersetzte Autobiographie "Du sollst nicht hassen". 13 Jahre kämpfte er vor israelischen Gerichten für eine Entschuldigung und Entschädigung. Jetzt hat auch der Oberste Gerichtshof seinen Antrag abgelehnt mit der Begründung, es handele sich um eine „Kriegshandlung“, die den Staat vor Schadens-ersatzansprüchen schütze: eine gefährliche Ermutigung, das Leben von Palästinenser:innen zu missachten. |
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Mehr Waffen und weniger Pastoren sowie die Pläne der neuen deutschen Koalition für den Staat Israel und Palästina | mee.net, Übersetzung AK Nahost
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| Shir Hever ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und hat Studien zu israelischer Besatzung und Sicherheitsindustrie veröffentlicht. | Collage Pako |
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Shir Hever hat die Koalitionsvereinbarung der deutschen Ampel-Regierung mit Blick auf den Staat Israel und die Region analysiert. Ein kritischer Punkt ist die Absicht, verstärkt Waffen und Überwachungstechnik von israelischen Firmen zu kaufen. Dazu gehören Candiru und Pegasus von NSO, obwohl die Spyware der Firmen mit massivem Missbrauch durch autoritäre Regierungen in Zusammenhang gebracht wird. Und die Ampel übernimmt auch das Verständnis, dass die Sicherheit Israels "Staatsraison" sei, was die Politik gegenüber diesem Staat über demokratische Entscheidungen stellt. Shir Hever setzt sich aber auch mit der Iranfrage und dem geringeren Einfluss der evangelischen Kirche auf die Regierung auseinander. |
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Eine Datenbank für die vertriebenen Palästinenser:innen
| ei.net, Übersetzung für Pako G. Merz
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| Landregistrierungszertifikat 1927 | palestine-remembered |
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In einem Zimmer im Jabaliya Flüchtlingslager sitzend spricht Abdel Rahman al-Kurd (81) mit Akram Jouda über seine Ländereien im Dorf Najd nördlich des Gazastreifens, bevor seine Familie 1948 gezwungen worden war, in die abgeriegelte Enklave zu flüchten. Die Gruppe sammelt Dokumente und Erinnerungen. „Wir haben diese Initiative als Antwort auf die israelischen Behauptungen gegründet, dass Palästina ein Land ohne ein einheimisches Volk gewesen sei“, erzählte Jouda der Electronic Intifada. Der Staat Israel möchte, dass jeder glaubt, dass, „wenn die älteren Leute sterben, die Jüngeren vergessen. Er möchte, dass jeder glaubt, Sheikh Jarrah (im besetzten Ostjerusalem) sei ein Konflikt um Immobilien. |
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Die Konstruktion von Israels Gaza-Gefängnis ist abgeschlossen
| mondoweiss.net, Übersetzung Pako
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| Israel hat die Fertigstellung einer unterirdischen Mauer und einer Seesperre um den belagerten Gazastreifen erklärt. Kein einziges etabliertes Medium hat den Begriff „Konzentrationslager“ verwendet, um darüber zu berichten, aber sie hätten es tun sollen, betont Haidar Eid angesichts der ungeheuerlichen Sperranlage. Das Lexikon von Merriam-Webster definiert ein Konzentrationslager als „einen Ort, an dem eine große Anzahl von Menschen (z. B. Kriegsgefangene, politische Gefangene, Flüchtlinge oder Angehörige einer ethnischen oder religiösen Minderheit) unter bewaffneter Überwachung festgehalten oder eingesperrt wird...
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„Die Besatzung versucht, uns zu entwurzeln. Kunst kann uns zurückbringen“
| 972mag.com, Übersetzung für Pako, G. Merz
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| Fidaa Ataya, eine palästinensische Geschichtenerzählerin aus der Westbank benutzt Kunst als Mittel, um Widerstand gegen die israelischen Siedler und das Militär zu leisten, die das Land ihrer Kindheit übernommen haben. Suha Arraf berichtet über ihre Projekte und Erfahrungen.
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