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Zur Diffamierung der Nakba-Ausstellung

Auf dieser Seite stellen wir Informationen über falsche Behauptungen, sowie Briefwechsel, Stellungnahmen und Artikel zur Nakba-Ausstellung des Vereins Flüchtlingskinder im Libanon e.V. zur Verfügung. Anlass ist das Verbot die Ausstellung auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 zu zeigen.

Außerdem stellen wir fest, dass die Vorwürfe an die Ausstellung überarbeitet werden müssen, denn die jetzigen sind substanzlos.
Der Vorwurf der Einseitigkeit ist deswegen haltlos, da es legitim ist sich in einer Ausstellung bestimmten Aspekten zuzuwenden. Die Nakba-Ausstellung ist historisch gut recherchiert und sehr informativ.

Der Vorwurf dass die Ausstellung die Diskussion eher schließe ist auch nicht nachvollziehbar, denn sie erst garnicht zu zeigen, bedeutet, dass eine Gelegenheit, die in der Ausstellung besprochenen Aspekte der Flucht und Vertreibung der Palästinenser:innen 1948, zu diskutieren absichtlich verhindert wird.

Der Vorwurf, dass die Ausstellung sich bewusst der einseitigen Perspektive der Palästinenser:innen widme und deshalb nicht gezeigt werden darf ist irrational. Warum sollte sich eine Ausstellung, nicht mit der Perspektive der vertriebenen Palästinenser:innen befassen dürfen? Eine Antwort darauf steht noch aus.

Immer wieder wird fälschlicherweise auch behauptet, dass die Palästinenser:innen freiwillig und/oder auf Aufrufe von arabischen Führern geflohen seien. Erstens bedeutet die Definition von „Flucht“ per se ein unfreiwilliges Verlassen, niemand flieht also freiwillig. Es ist normal, dass Menschen während kriegerischen Auseinandersetzungen um ihr Leben fliehen! Zweitens mindert dies nicht ihr Recht nach Beendigung dieser wieder in ihre Häuser und auf ihr Land zurückzukehren. Das neueste Beispiel sind die vielen ukrainischen Flüchtlinge. Auch sie haben selbstverständlich das Recht wieder in ihr Land zurückzukehren und niemand stellt dies in Frage.

Um sich selbst ein Bild von der Ausstellung zu machen geht es hier zur Nakba-Ausstellung


Briefwechsel, Artikel und Stellungnahmen

„Zum ersten Mal seit 1969 nehme ich am Kirchentag nicht teil“

Andreas Zumach, 19.04.23

Grund sind die Verhinderung der NAKBA-Ausstellung und die dialogfeindliche Haltung von Kirchentagspräsident Thomas de Maiziere.
Zum vollständigen Artikel auf infosperber.ch

Absage meiner Teilnahme am Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg wegen der Entscheidung des DEKT-Präsidiums zur Zensur der NAKBA-Ausstellung und der dialogfeindlichen Haltung von Kirchentagspräsident Thomas de Maiziere

Andreas Zumach, 14.04.23

Heute habe ich meine Teilnahme wieder abgesagt, weil das Präsidium des DEKT unter Vorsitz von Kirchentagspräsident Thomas de Maiziere seinen ursprünglich im Oktober gefaßten  Beschluß zum Verbot der NAKBA-Ausstellung auf dem Nürnberger Kirchentag  bekräftigt hat und zur versuchten Rechtfertigung für diese Zensurmaßnahme auf unbelegte Pauschalvorwürfe, Falschbehauptungen und Verleumdungen Dritter über die Ausstellung verweist...
Vollständige Absage

Zensur und Willkür beim Thema Nakba auf dem dem evangelischen Kirchentag

Andreas Zumach, 03.04.23

Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT)rechtfertigt Verbotsbeschluß mit Falschbehauptung und unbelegten Vorwürfen/Palästinenser auf Nürnberger Kirchentag nur eine der „Minderheiten in Israel“
Zum Brief Andreas Zumach an die Organisatoren des DEKT

Stellungnahme zur Entscheidung des Kirchentags-Präsidiums, unsere Ausstellung „Die Nakba - Flucht undVertreibung der Palästinenser 1948“ auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg zu verbieten

Verein Flüchtlingskinder im Libanon e.V.

Wir protestieren aus golgenden Gründen gegen das Verbot der Ausstellung...
Zur Stellungnahme

Erneut Streit um Nakba-Ausstellung

Melinda Weber, Reutlinger General-Anzeiger, 22.03.23

Es ist eine Ausstellung, die seit Jahren immer wieder für Diskussionen und Proteste sorgt: »Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948«. Konzipiert wurde die Schau 2008 von dem Pfullinger Verein Flüchtlingskinder im Libanon. Bei der allerersten Ausstellung protestierte etwa die Deutsch-Israelische Gesellschaft Ulm »gegen die systematisch angelegte Einseitigkeit zu Lasten Israels«. In den folgenden Jahren wurde der Verein wegen der Ausstellung immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, gegen die er sich immer wieder zur Wehr setzte.
Zum Artikel im Reutlinger General-Anzeiger

Vorangegangene Briefwechsel mit dem Landesbischof Bedford-Strohm, dem Kollegium des DEKT, u.a.

November/Dezember 2022

Zu den Briefen